Beginnend in der „heroischen" Periode der zwanziger Jahre, stellte Le Corbusier der Weltöffentlichkeit sein Werk in seinen Vorlesungen dar: in Paris und Rom, Genf und Zürich, Barcelona und Brüssel, Prag und Moskau, Buenos Aires und Rio de Janeiro und nicht zuletzt an der Columbia University in New York.
In den zahlreichen Auszügen, vorbereitenden Notizen, begleitenden Zeichnungen und auch Fotografien, die im Umfeld der Vorlesungen entstanden und die hier von einem der besten Kenner des großen Architekten dargestellt und in die großen Zusammenhänge eingeordnet werden, zeigt sich die Moderne an der Arbeit: die Argumente und Strategien, zentralen Gedanken und sprechendsten Schlaglichter werden von Le Corbusier, dem großen Rhetor und Inszenierer seiner selbst, zum Diskurs einer Architekturauffassung eingeschmolzen, mit der sich bis heute jegliche avancierte Haltung und Praxis der Architektur auseinandersetzt.
Auf die ausführliche Darstellung in thematischen Kapiteln folgt im letzten Drittel des Buches die Wiedergabe von fünf zentralen Vorlesungen aus den zwanziger und fünfziger Jahren.
Der Autor Tim Benton gehört zu den weltweit bedeutendsten Kunsthistorikern und lehrt heute an der Open University, der größten Universität Großbritanniens. Seit seinem vor 25 Jahren veröffentlichtem, bei Birkhäuser neu erschienen Werk „The Villas of Le Corbusier and Pierre Jeanneret" gilt er als führender Kenner Le Corbusiers.
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