Max Weber-Gesamtausgabe, Band I/22,3: Wirtschaft und Gesellschaft: Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Nachlaß, Teilband 3: Recht

Max Weber-Gesamtausgabe, Band I/22,3: Wirtschaft und Gesellschaft: Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Nachlaß, Teilband 3: Recht

Author
Max Weber, Werner Gephart (editor), Siegfried Hermes (editor)
Publisher
Mohr Siebeck
Language
German
Year
2010
Page
813
ISBN
3161503562,9783161503566
File Type
pdf
File Size
11.2 MiB

Product Description

English summary: This volume contains an edited version of two manuscripts on law which are part of Weber's outline for Economy and Society. One of these texts is entitled The Economy and the Orders, the other is a longer untitled collection of texts which has been handed down as a so-called Sociology of Law. Both texts share a genetic connection, whose purpose is to deal with Economy and Law in their principal relationship as well as the Epochs of the Development of the Current Status, as evidenced by the outline of the subjects covered in the entire work. A thorough examination of these texts unearths deeper layers which have now become readable for the first time and which are relevant for the controversial interpretation of the text. Weber detaches himself from a juridical centricity of the normative world and outlines a way of viewing things from the perspective of world legal history in a cross-cultural comparison. This makes him seem particularly relevant today for a debate on the connection between globalization and legal analysis. German description: In diesem Band werden zwei zum Grundrissbeitrag Webers gehorige Manuskripte editorisch aufbereitet, die der rechtlichen Sphare gewidmet sind: ein als Die Wirtschaft und die Ordnungen uberschriebener Text sowie ein nicht betiteltes langeres Textkonvolut, das als sog. Rechtssoziologie uberliefert ist. Beide Texte stehen in einem genetischen Zusammenhang, der einerseits Wirtschaft und Recht in seinem prinzipiellen Verhaltnis sowie die Epochen der Entwicklung des heutigen Zustandes, ausweislich des Stoffverteilungsplanes, behandeln soll. Eine Archaologie dieser Textbefunde fordert Tiefenschichten zutage, die nunmehr erstmals lesbar werden und fur die umstrittene Textdeutung relevant sind. Weber lost sich aus einem juridischen Zentrismus der normativen Welt und entwirft eine Art weltrechtsgeschichtliche Deutung im kulturvergleichenden Sinne, die ihn heute fur eine Debatte uber den Zusammenhang von Globalisierung und Rechtsanalyse besonders aktuell erscheinen lasst. Denn mit dem Text Die Wirtschaft und die Ordnungen hat Weber langst die Idee eines Legal Pluralism antizipiert, der die Vielfalt der normativen Ordnungen betont, und andererseits ist mit dem Ausscheren aus dem okzidentalen Entwicklungspfad des Rechts in die Entwicklungsbedingungen des Rechts der Erkenntnishorizont fur andere Rechtskulturen, ihre Interferenzen und Hybridisierungen geoffnet, fur die uns heute die Kategorien noch durchaus zu fehlen scheinen. Umso bemerkenswerter ist Webers Entwurf, der auf der Grundlage der edierten Texte eine neue Rezeption ermoglichen wird, aus einer Vielzahl verzweigtester Rechtsgeschichten eine grosse, alles bundelnde Metaerzahlung uber den juridischen Rationalismus im Okzident zu verfassen, die sich nur in universalhistorischer Perspektive und mit Blick auf die Weltkulturen des Rechts erzahlen lasst.Entgegen der irrefuhrenden Formulierung im Vorwort legen die Herausgeber Wert auf die Feststellung, dass die Edition in allen Teilen von beiden Herausgebern gemeinsam erarbeitet wurde und verantwortet wird.

About the Author

Max Weber, Geboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalokonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Gottingen; 1889 Promotion uber die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift uber Romische Agrargeschichte; Ordinarius fur Nationalokonomie in Freiburg und Heidelberg, fur Staatswirtschaft in Munchen; Redakteur des Archiv fur Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und des Grundriss der Sozialokonomik; gestorben 1920.Werner Gephart, ist Professor fur Soziologie in Bonn, Gastprofessuren u.a. in Moskau, Paria, Tunis, St. Louis, Herzliya, Direktor des Kate Hamburger Kollegs Recht als Kultur.Siegfried Hermes, war Mitarbeiter in der Redaktion der MWG und ist gegenwartig im Wissenschaftsmanagement tatig.

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