"Soldgeschäfte waren eine grundlegende Komponente schweizerischer und europäischer Geschichte der Frühen Neuzeit. Sie förderten einerseits den Klientelismus und provozierten andererseits Korruptionskritik. Die Autoren und Autorinnen untersuchen vor diesem Hintergrund die wirtschaftlichen und politischen Aktivitäten der 1799 ausgestorbenen Zuger Familie Zurlauben. Gleichzeitig veranschaulichen einzelne Beiträge zu Klientelismus, Patronage und Korruptionskritik und zu den länderübergreifenden Gewaltmärkten des 17. und 18. Jahrhunderts die europäischen Aspekte der Thematik in ihren unterschiedlichen ökonomischen, politischen und sozialen Dimensionen. Der vorliegende Band erscheint im Zusammenhang mit dem Abschluss der Edition der Acta Helvetica der Familie Zurlauben."
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