Product Description
Mit dem Ersten Weltkrieg endete die internationale Ordnung des 19. Jahrhunderts. Fur Optimisten war nach den Erfahrungen des Weltkrieges die Zeit gekommen, Waffengewalt als Mittel der Politik auszuschliessen. Die Realitat aber sah ernuchternd aus: okonomische Verwerfungen, fortgesetzte Kriege an den Randern Europas und ein Friedensschluss, der fur viele Beteiligte den Keim neuer Konflikte in sich trug. Doch auf dem Wege der Verstandigung fand man Stuck fur Stuck zueinander und die Konturen einer neuen, multilateralen Weltordnung wurden sichtbar. Trotzdem blieben Nationalismus und Autoritarismus, okonomische Krisen und Misstrauen grosse Hindernisse. Der Liberalismus und seine Vorstellungen einer Volkerrechts- und Weltwirtschaftsordnung gerieten in eine existentielle Krise, die durch alternative Ordnungsentwurfe von links und rechts verscharft wurde. Die Autorinnen und Autoren zeichnen sowohl dieses Ringen um eine politische, volkerrechtliche und okonomische Neuordnung der internationalen Beziehungen nach, als auch den Versuch der deutschen Aussenpolitik, ihren neuen Platz in der Welt zu finden.
About the Author
Andreas Braune ist stellvertretender Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universitat Jena. Michael Dreyer ist Professor fur politische Theorie und Ideengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Vorsitzender des Weimarer Republik e.V. und Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik.
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