Der Staat und seine Untergliederungen beteiligen sich haufig durch Aktiengesellschaften oder Gesellschaften mit beschrankter Haftung am Privatrechtsverkehr. Dies fuhrt immer wieder zu Konflikten mit offentlich-rechtlichen Vorgaben aus dem Verfassungs-, Haushalts- und Beamtenrecht, aber auch aus dem kommunalen Wirtschaftsrecht. Wie die konkurrierenden Regelungsregime aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt werden konnen, ist Gegenstand einer anhaltenden Diskussion zwischen Gesellschaftsrecht und offentlichem Recht. Der vorliegende Band erschliesst den aktuellen Forschungsstand in Deutschland, Osterreich und der Schweiz und zeigt zukunftige Entwicklungsperspektiven auf. Im Einzelnen erortert werden die Rolle von Aktiengesellschaften in der Corporate Governance des Staates, verfassungs- und verwaltungsrechtliche Einwirkungen auf das Kapitalgesellschaftsrecht, der Pflichtenrahmen fur Vertreter von Gebietskorperschaften in Aufsichts- oder Verwaltungsrat, die Rolle des Staates als Konzernspitze, die Public Corporate Governance Kodizes, die Golden-Shares-Rechtsprechung des EuGH zur unionsrechtlichen Kapitalverkehrsfreiheit sowie spezialgesetzliche Aktiengesellschaften schweizerischer Provenienz.
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