Das zentrale, in der Kantforschung nach wie vor umstrittene Problem der Struktur des ästhetischen Urteils wird kontrovers diskutiert und der, von Kant selbst so genannte, Schlüssel zur Kritik des Geschmacks in unterschiedlichen Kontexten erprobt. Die Autoren rücken auch weniger beachtete Einzelaspekte ins Licht und legen in facettenreichen Perspektiven sowohl für aktuelle kunst und literaturwissenschaftliche als auch für anthropologische Fragestellungen ertragreiche Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit Kants Ästhetik vor. Forschungsberichte über neuere, zwischen 1990 und 1998 erschienene Studien und Sammelbände zur Ästhetik Kants runden den Band ab.
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