Hegels spekulative Logik ist eine Theorie der absoluten Subjektivität, in der das reine Denken seinen vollständigen und durchgängig begründeten Begriff im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses der kritischen Selbstprüfung und autokorrektiven Weiterbestimmung gewinnt und sich in der systematischen Totalität seiner Momente, in die es sich dabei produktiv entfaltet, selbst erfasst. Die dialektische Methode stellt dabei sowohl die einheitliche Struktur dieser Entwicklung dar als auch deren höchstes und finales Resultat, in welchem das aktive Formprinzip der Logik und die unterschiedenen Bedeutungs- und Vermittlungsstadien des logischen Inhalts sich schlussendlich zu einer in sich konkreten Einheit vervollständigen.Die Arbeit untersucht diese prozessuale und teleologisch organisierte Struktur des sich selbst denkenden Denkens in systematischer und historisch-kontextualisierender Perspektive und unter besonderer Berücksichtigung ihrer metaphysischen Dimension.
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