
Die Akademie der bildenden Kunste Wien war 1938 eine der kleinsten Hochschulen Osterreichs. Ihre Studierenden waren alter und es studierten deutlich mehr Frauen als an anderen Universitaten. Der Anteil der Studierenden, die nach den Nurnberger Gesetzen als Juden galten, war hingegen geringer. Erstmals liegt mit dieser Studie eine Gesamterhebung der Studierenden des Studienjahres 1937/1938 sowie der Beschaftigten an der Akademie wahrend der NS-Zeit vor. Sie zeigt, wer nach dem "Anschluss" bleiben durfte und wer gehen musste, erlautert die Massnahmen des Jahres 1938 sowie der Entnazifizierung nach dem Krieg und spannt einen Bogen vom dienstenthobenen Professor uber die in die Emigration gezwungene Studentin bis zu dem von KZ-Haft bedrohten ukrainischen Heizer.
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