Der osterreichische Standestaat versuchte von 1934 bis 1938 die international einzigartige, kommunale Bauphase des Roten Wien zu marginalisieren. Im Zentrum der urbanen Baustrategie fur Wien stand die autogerechte Verkehrsstadt, die aus nationalen und internationalen Beispielen schopfte. Der forcierte Straaen- und Bruckenbau wurde durch Assanierungsstrategien unterstutzt. Diese sollten mittels Reaktivierung privater Finanzierungsmuster und der Schaffung eigener gesetzlicher Grundlagen bewaltigt werden. Andreas Suttner geht in diesem Buch umfassend auf Wohnungs-, Verkehrs- und Siedlungsbauten sowie die jeweiligen Strategien ein. Erganzt wird deren Darstellung durch die fur die sogenannte osterreich-Ideologie wichtigen Kirchen, Denkmaler und geplanten Monumentalbauten der Einheitspartei Vaterlandische Front.
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