Product Description
Mit diesem Band präsentiert das Schwerpunktprogramm 1173 der Deutschen Forschungsgemeinschaft ""Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter"" erste Ergebnisse seiner Arbeit. Von Anfang an war ihm die Aufgabe gestellt, das mittelalterliche Europa in transkultureller Perspektive und auf Wegen einer transdisziplinären Wissenschaft zu erforschen und zu begreifen. Immer ging es darum, die disziplinär verfassten Einzelwissenschaften durch transdisziplinäre Arbeit zu ergänzen. Das wissenschaftliche Anliegen des Programms ist es, das europäische Mittelalter von seinen geografischen Rändern und seinen kulturellen Differenzen her zu erforschen und zu beschreiben. Der holistischen Frage nach der Einheit Europas wird die innere Vielfalt als gegenständlicher Ausgangspunkt entgegengesetzt. Europa wird nicht als abgeschlossenes, kohärentes Gebilde verstanden, sondern als ein Kontinent, dessen permanente Austausch- und Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Regionen und Kulturen überhaupt erst zur Ausbildung seiner charakteristischen Merkmale geführt haben.
Review
[...] bleibt zu hoffen, daß es die mediävistischen Disziplinen nicht versäumen, den innovativen Impuls aufzunehmen, der von dem Buch 'Mittelalter im Labor' ausgeht. Markus Schürer in: Mittellateinisches Jahrbuch, 45 (2010) 1 Transkulturelle Mittelalterforschung wird in Deutschland bisher noch kaum systematisch betrieben. Der hier vorgelegte Band [...] bietet alles in allem ein ganz ausgezeichneten Ausgangspunkt für eine Etablierung dieser so dringend notwendigen Erweiterung der bisher sehr europazentrierten deutschen Mediävistik. Stephan Conermann in: sehepunkte, Ausgabe 10 (2010), Nr. 4 The volume represents an interesting new beginning. Nora Berend in: German Historical Institute London Bulletin, 31, Nov. 2009 Ein interessanter Anfang ist gemacht, dem man die Anerkennung kritischer Begleitung auch der nächsten Schritte schuldig ist. Thomas Vogtherr in: Rechtsgeschichte, 126 (2009) 9 Der Weg in eine 'transdisziplinäre Mediävistik' ist [mit diesem Band] eröffnet. Anregend ist die Lektüre allemal. Dies gilt in gleicher Weise für die methodischen Ansätze wie für die konkreten Ergebnisse. Josef Riedmann in: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, 117 (2009) 1-2 Dieses Buch [bietet] [...] ein Plädoyer für die Aktualität der Mediävistik, denn [...] kann die einschlägige Beschäftigung mit der Vergangenheit den gegenwärtigen europäischen Integrationsprozess durchaus erhellen. Bernd Schütte in: Das Historisch-Politische Buch, 56 (2008) 4 If you want to find out what German medievalists are up to, this book has the answer. International Review of Biblical Studies, 54 (2008) 08 Der Band stellt eine inhaltlich breite und methodisch bereichernde Lektüre dar. Heinrich Speich in: cosmopolis.ch vom 31.10.2008
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