Spätestens seit der Ratifizierung der UN-Be -hin -der -ten -rechts -kon -ven -tion ist Inklusion in aller Munde. Die Umstellung auf ein inklusives Schulsystem bewirkt zahlreiche strukturelle Veränderungen, die ein vielfaches Umdenken erfordern. So m|ssen sich Lehrkräfte in der Praxis k|nftig in zunehmend heterogenen Lerngruppen f|r neue Konzepte und Sichtweisen öffnen. Auch auf wissenschaftlicher Ebene wird eine Annäherung verschiedener Fachdiskurse zweifellos erforderlich. Diese Veränderungen sind auch f|r den Sportunterricht relevant. Sport ist aufgrund seiner Gegenständlichkeit ein Unterrichtsfach, an dem Diversität und Leistungsunterschiede |ber den Körper auf besondere Weise deutlich werden. An dieser Stelle bietet der pädagogische Auftrag eines erziehenden Sportunterrichts ohnehin gewinnbringende Ansatzpunkte. Insofern hält das Schulfach viel (Konflikt-)Potential bez|glich eines Umgangs mit Vielfalt bereit.
Vor diesem Horizont liefert der sechste Band der Reihe Schulsportforschung einige konstruktive Beiträge f|r den Sportunterricht zum Umgang mit der Inklusionsthematik. Inklusion wird hierbei bewusst als Chance begriffen und es werden in diesem Sinne zunächst grundlegende Entwicklungspotentiale f|r Schule und Sportunterricht dargelegt. Darauf aufbauend ergänzt das Buch den Blick anhand empirischer Daten durch akteursspezifische Sichtweisen. Schliesslich werden diese beiden Perspektiven zusammen gef|hrt und im Sinne eines konstruktiven Ausblickes f|r den Schulsport genutzt.
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