Das Thema dieses Buches und die darin beschriebenen Wirklichkeiten liegen auf den ersten Blick weit ab von der kirchlichen Realitat in Mittel- und Westeuropa. Sich mit der "ekklesialen Dimension der Busse" und einem ihrer prominentesten "Wiederentdecker", dem ermlandischen Theologen Bernhard Poschmann (1878-1955) zu beschaftigen, hat unstreitig etwas Unzeitgemasses an sich. Dass aber Schuld und Versagen, sofern sie uberhaupt noch als den Einzelnen betreffende Wirklichkeiten anerkannt werden, auch noch mit einer "der Kirche" ubertragenen Vergebungsvollmacht zu tun haben sollen, stosst selbst innerkirchlich kaum noch auf Verstandnis. Das Buch bietet neben der Erorterung dieser Dimension der Busse zugleich eine erste deutschsprachige Gesamtwurdigung vom Leben und Werk Bernhard Poschmanns.
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