Die Kronung des Habsburgers Friedrich des Schonen im Bonner Munster am 25. November 1314 pragte das romisch-deutsche Konigtum nachhaltig, da am gleichen Tag sein Vetter Ludwig der Bayer in Aachen zum Konig erhoben wurde. In der Folgezeit bekriegten sich beide Herrscher, gelangten aber nach mehr als zehn Jahren zu einem bemerkenswerten Kompromiss und ubten die Herrschaft im Rahmen eines Doppelkonigtums gemeinsam aus. Der Band nimmt einen Perspektivenwechsel vor: weg von dem erfolgreicheren und daher intensiver erforschten Ludwig dem Bayern hin zu Friedrich dem Schonen; thematisiert werden neue Aspekte seiner Reichs- und Hausmachtpolitik sowie von Recht, Kultur und Kunst seiner Zeit, die auf einer interdisziplinaren Tagung in Bonn anlasslich seines Kronungsjubilaums diskutiert wurden.
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