Der dritte Band der Unternehmensgeschichte der Firma Carl Zeiss in Jena dokumentiert den Zeitraum vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wiedervereinigung. Mit diesem Buch liegt die wechselvolle Geschichte des Unternehmens Carl Zeiss in Jena bis 1990 komplett vor. Nach dem Weltkrieg wurde das Zeiss-Werk von amerikanischen, spater von sowjetischen Truppen besetzt, die den Maschinen- und Einrichtungspark nahezu vollstandig demontierten. 1948 wurde das industrielle Vermogen der Carl-Zeiss- Stiftung verstaatlicht und der VEB Carl Zeiss in den folgenden Jahren in das staatsozialistische System der DDR integriert. Gleichzeitig entstanden in Westdeutschland das Zeiss-Werk und die Carl-Zeiss-Stiftung. Nach dem Wiederaufbau des Jenaer Werkes und der Rekonstruktion des traditionellen Fertigungsprogramms folgte in den sechziger und siebziger Jahren ein wesentlicher Ausbau des wissenschaftlich-technischen Potenzials und der Fertigungskapazitaten. In dieser Zeit wurde das Jenaer Werk Kern eines Kombinats fur den optischen Prazisionsgeratebau. Im Ostblock war das Zeiss-Werk im optischen Prazisionsgeratebau fuhrend. Jenaer Gerate und technologische Verfahren bestimmten den internationalen Stand mit. Das Buch schliesst mit der Auflosung des Kombinates VEB Carl Zeiss JENA und der Privatisierung des VEB Carl Zeiss JENA am 29. Juni 1990
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