Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs zeigt sich erst dann umfassend, wenn die engen Verschrankungen zwischen "Front" und "Heimatfront" als Voraussetzung moderner Kriegsfuhrung berucksichtigt werden. Auf der Basis einer grossen Bandbreite von Selbstzeugnissen macht das Buch die Militarisierung der gesamten Gesellschaft - von Mannern wie von Frauen und Kindern - sowie verschiedene Kriegsalltage und Gewalterfahrungen sichtbar. Es handelt von k. u. k. Mannschaftssoldaten und Offizieren ebenso wie von Armeeschwestern und Rotkreuzhelferinnen, den "Liebesgaben" fur die Soldaten herstellenden Schulmadchen und in der "Kriegsfursorge" engagierten Frauen. Insgesamt bietet der Band neben einer kritischen Forschungsbilanz eine facettenreiche Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs in Osterreich-Ungarn.
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