Das vorliegende Buch, entstanden im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Führungsakademie der Bundeswehr, bietet dem Leser multidisziplinäre Zugänge zu verschiedenen Menschenbildern, die Überprüfung der jeweiligen Konzepte anhand realen menschlichen Verhaltens und abschließend den Bezug zur Bundeswehr. Die einzelnen Beiträge lassen sich vier wissenschaftlichen Feldern zuordnen, nämlich der Ideengeschichte, der Gesellschaft, der Politik und dem Militär. Neben der Entfaltung disziplinärer Gedankengänge mit Blick auf das jeweils zugrunde liegende Menschenbild wird auch ein Beitrag zur Einordnung der Bundeswehr aus gesellschaftlicher Perspektive geleistet. Gerade in Zeiten eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, verbunden mit der Notwendigkeit, darauf individuell und institutionell zu reagieren, bieten die einzelnen Beiträge weiterführende Analysen über menschliche Verhaltensparadigmen und deren Einpassung in die Rolle als Soldaten. Indem sowohl die jeweilige Wissenschaft auf ihre anthropologischen Aussagen hin dargestellt wie die Strittigkeit solcher Aussagen im interdisziplinären Diskurs offengelegt wird, werden die Leser in die Lage versetzt, selbst Brücken zwischen einzelnen Wissenschaftsdisziplinen zu bauen und sich somit ein umfassendes Verständnis der Rolle des Menschen anzueignen.
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