Eigenkapitalnormen in der Theorie der Finanzintermediation

Eigenkapitalnormen in der Theorie der Finanzintermediation

Author
Burghof, Hans-Peter
Publisher
Duncker & Humblot
Language
German
Edition
1
Year
1998
Page
332
ISBN
9783428498024,9783428098026
File Type
pdf
File Size
37.2 MiB

In der vorliegenden Arbeit greift der Verfasser eine besonders herausgehobene und viel diskutierte Ausprägung der Bankregulierung auf, nämlich die Eigenkapitalnormen, und stellt diesen Aspekt in den weiteren Kontext politökonomischer Argumentation.Burghofs Erklärungsansätze für die Funktion von Eigenkapitalnormen beziehen sich auf Finanzinstitute, deren Existenz sich aus der Theorie der Finanzintermediation begründen läßt. Dabei öffnet der Autor den Blick dafür, daß bankaufsichtliche Normen nicht aus sich selbst heraus isoliert beurteilt oder analysiert werden können, sondern daß sie als Bestandteil einer institutionellen Umgebung gewürdigt werden müssen. Das Insolvenzrecht steht hier als Beispiel für eine solche vorgegebene Norm in einem Finanzsystem. Aber auch die Frage der Managerentlohnung oder des Einflusses der Bankeigentümer auf das Verhalten der Bankleitungen sind zu beachten. Bankaufsichtliche Eigenkapitalnormen sind nur im Kontext des gesamten Finanzsystems zu beurteilen. Eigenkapitalnormen haben im Kern erstens informierenden Charakter, zweitens verhaltensbindende Wirkungen und dienen drittens als Auslöser für mögliche Interventionen. Sie sind vom jeweiligen technologischen Niveau abhängig zu formulieren, das die Kreditinstitute selbst, aber auch die anderen Marktteilnehmer einsetzen können.Das Ergebnis einer finanzsystemabhängigen Eigenkapitalregulierung der Banken sollte die Diskussion um eine effiziente Regulierung am Finanzplatz Deutschland nachhaltig anregen und beeinflussen.

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