Für eine neue Kunst der Aufmerksamkeit Wandel und Bewegung sind Grundphänomene - nicht nur des menschlichen Lebens -, doch erstaunlicherweise sind sie nur selten philosophisch eingehend erörtert worden. Rudolf zur Lippes "radikale Phänomenologie" widmet sich höchst verschiedenen Bewegungsformen: Die Beobachtungen reichen von Vogelschwärmen über Wolkenbilder bis hin zu Tanz und Kampfkunst. Nicht zuletzt anhand von Figuren aus anderen Kulturen gelingt es ihm zu zeigen, wie wir einen Wandel in unserem Sehen und Erleben in Gang setzen können. Selbst strenges Denken kann sich von den Gleisen der binären Formeln, der Identitätslogik, jenseits von Schluss und Dialektik bewegen
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