Ausgehend von der These, dass Gemeinschaft, gleich welcher Art, immer von Differenz heimgesucht wird, wird gefragt, wie interkulturelle Gemeinschaft und Verständigung überhaupt möglich sind. Auf der einen Seite bietet das Buch eine differenzierte Betrachtung sozialer und kultureller Verschiedenheiten, auf der anderen Seite sucht es die Gemeinsamkeit der Menschheit in voller Würdigung tiefgreifender Differenzen zu verteidigen und starkzumachen. Die gesammelten Aufsätze befassen sich mit wichtigen Wegmarken der philosophischen Entwicklung der letzten fünfzig Jahre; sie suchen einen Weg zu bahnen zwischen universaler Erkenntnis und radikaler kultureller oder lebensweltlicher Differenz – eben in Richtung auf eine "interkulturelle Gemeinschaft " oder eine Gemeinsamkeit zwischen den Fronten. Die Beiträge setzen sich u. a. mit Jürgen Habermas, Karl-Otto Apel, Chantal Mouffe, Bernhard Waldenfels und Jean-Luc Nancy auseinander.
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