Das Ziel des Sammelbandes ist es, in der aktuellen bioethischen Debatte neue Impulse zu setzen, da sie augenscheinlich mit ihrem Personenbegriff noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreicht hat. Die, auf den ersten Blick, nonpersonale buddhistische Ethik mit ihrem annat?-Konzept könnte auf die drängenden bioethischen Fragen und Probleme neue Antworten finden. Sie steht deshalb im Zentrum dieses Bandes.Andere Beiträge beschäftigen sich mit den Themen Leben, Körper/Leib, Person und Selbst und stellen indische, afrikanische und westliche Standpunkte vor. So kann aufgezeigt werden, wie reich die Debatte an kulturell wie theoretisch unterschiedlichen Perspektiven ist. Schließlich werden noch die Feldforschungs-Ergebnisse aus Sri Lanka, Ladakh und Dharmasala des durch die DFG finanzierten Projekts präsentiert, womit erst die ambitionierte Aufgabe des Bandes erfüllt werden konnte, die festgefahrene Diskussion in der Bioethik mit alternativen Blickwinkeln wiederzubeleben. Mit Beiträgen von Stephan Grätzel, Paul Nnodim, Patricia Rehm-Grätzel, Dirk Solies, Tobias Schlicht, Michael von Brück, Jens Schlieter, Eberhard Guhe, Mark Siderits, Alfred Weil, Jonardon Ganeri, Volker Caysa, Matthias Koßler und Stephan Schaede.
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