Kann "Gott" Thema einer vernünftigen, undogmatischen Philosophie sein? Wenn ja, in welcher Weise? Über eine systematische Rekonstruktion des philosophischen Werkes von Simon L. Frank (1877–1950) werden diese Fragen erörtert. Der erkenntnismetaphysische Grundansatz Franks vereinigt Transzendentalphilosophie und Phänomenologie. Er führt zu einer "Fundamentalontologie", die durch ihre immanente Verbindung zur Anthropologie wesentlich personale Ontologie ist. Der Überschritt zur philosophischen Theologie wird anhand des Begriffes "religiöser Erfahrung" herausgearbeitet. Wissenschaftlichkeit sowie philosophische und religiöse Adäquatheit dieses Unterfangens werden überprüft. Dabei wird sowohl dem Verdacht auf "Ontotheologie" als auch dem Vorwurf des "Pantheismus" kritisch nachgegangen.
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