Wer politische Innovationen anstößt, steht vor unternehmerischen Herausforderungen: Ein "Sozialer Unternehmer" trifft Entscheidungen unter Ungewißheit, übernimmt Führungsaufgaben, beeinflußt die Präferenzen von Menschen und setzt visionäre Leitbilder in die Realität um. Der politische Innovator und seine Rolle im gesellschaftlichen Neuerungsprozeß stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes.Gesellschaftliche Innovation als unternehmerischer Prozeß erklärt die individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für den erfolgreichen Wandel sozialer Institutionen. Der Autor schließt eine Erklärungslücke der Sozialwissenschaften: Die Theorie des kollektiven Handelns wird um die Erkenntnisse der modernen Evolutionsökonomik bereichert. Das Ergebnis ist eine allgemeine Innovationstheorie des Öffentlichen Sektors. Der wirtschaftspolitische Praktiker erhält Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen nachhaltigen gesellschaftlichen Wandels.
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