Die vorliegende Untersuchung zur Ontologie in Martin Heideggers "Sein und Zeit" fuhrt zur Entdeckung einer Uneindeutigkeit im Gedankenmodell des Philosophen und zur Definition einer zweifachen Bedeutung vom Begriff Sein. Es wird dargelegt, dass sich aus Heideggers Versuch, den Sinn des Seins zu entschlusseln, keine eindeutige Antwort ergeben kann, da der Mensch sein Dasein als Moglichkeit begreift, und dies zum einen im Sinne einer Projektion, zum anderen in dem einer Fahigkeit. Ersteres lasst sich als Sinnhorizont (Sein), zweiteres als Endlichkeit der Existenz ("Sein") begreifen. Der fundamentale Unterschied dieser beiden Prinzipien bildet die Grundlage jeder wissenschaftlichen Untersuchung und der Philosophie selbst als schonster Tochter der menschlichen Freiheit.
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