Diese Studie setzt sich zwei Ziele: Sie macht es sich erstens zur Aufgabe, die Besonderheit der philosophisch-theologischen Anthropologie Guardinis, in deren Mittelpunkt der Mensch als Person steht, nachzuzeichnen und auf ethische Konsequenzen hin zu untersuchen. Zweitens versucht sie zu klären, worin das Interesse Guardinis am Buddhismus und seine Hochschätzung der Person des "Buddha" gründet. Dem Verfasser dieser Studie kommt es darauf an, aufgrund der ethischen Würdigung der theologischen Anthropologie Guardinis und anhand der vorurteilsfreien Analyse des Buddhismus den Standpunkt eines zeitgemäßen interreligiösen Dialogs zu finden. "Dies verhilft dem westlichen Leser, sich von einer schablonenhaften Fremdwahrnehmung des Buddhismus zu befreien und die gängigen Standardvorwürfe an dessen Adresse in ihrer begrenzten Aussagekraft zu erkennen. Wer sich als christlicher Theologe oder Ethiker mit dem Buddhismus beschäftigt, wird in Zukunft an Parks differenzierten Wahrnehmungen und Auslegungen buddhistischer Texte nicht mehr vorbeikommen." (Eberhard Schockenhoff) Diese Studie füllt "zweifelsohne eine Lücke in der bisherigen Forschung zur Anthropologie und Ethik Guardinis". (Markus Enders)
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