Es wird gezeigt, dass gerade in kulturellen Kontaktzonen nicht nur das kulturell Unterschiedliche übernommen oder angeeignet wird. Vielmehr entsteht im transkulturellen Übersetzungsprozess etwas Drittes. Dieses Dritte resultiert sowohl aus der kulturellen Vermittlung jedweder Wahrnehmung als auch aus der menschlichen Bestimmung zur Kulturalität. Indem die empirischen Kulturwissenschaften dieses Dritte im Dialog mit der Kulturphilosophie wieder mehr zum Thema machen, können sie ihren Mangel an einem inneren Zusammenhang überwinden.
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