
Die Untersuchung bem#65533;ht sich, mit einer strukturell angelegten Bedeutungsanalyse (Wortfeldmethode) von aisthesis/aisthanesthai in der attischen (Thukydides, Antiphon, Lysias, Andokides) und ionischen (Herodot, Corpus Hippocraticum) Prosa eine hermeneutische Basis zu schaffen, um das Verh#65533;ltnis von "Wahrnehmung" und "Denken" bei den Vorsokratikern zu beleuchten. - Es wird dabei deutlich, da#65533; sowohl spontane F#65533;higkeiten wie etwa "Aufmerksamkeit" als auch ein empfindendes Verm#65533;gen sich semantisch in der vorplatonischen Aisthesis durchdringen. Daraus l#65533;#65533;t sich auf ein Weltverh#65533;ltnis schlie#65533;en, welches den Sinnen eine authentische Erkenntnisleistung konzediert, vorausgesetzt, sie werden richtig gebraucht. Von hier erst l#65533;#65533;t sich die platonische Begriffsleistung ermessen, die zwischen Sinnenerkenntnis und reinem Denken schied und einer Trennung von sinnlicher und geistiger Welt den Weg bereitete. AUS DEM INHALT: Einleitung Das Problemfeld Erster Hauptteil Das Wortfeld von aisthanesthai in der attisch-ionischen Prosa Das Wortfeld im Attischen - Thukydides . Antiphon von Rhamnus - Lysias / Das Wortfeld im Ionischen - Herodot - Corpus Hippocraticum Zweiter Hauptteil Die Frage der Sinnlichkeit in der fr#65533;hgriechischen Philosophie Vorbemerkung zum zweiten Hauptteil: Das hermeneutische Problem der "Wahrnehmung" - Xenophanes - Heraklit - Alkmaion - Parmenides - Empedokles - Sophistik Zusammenfassung und Ausblick - Die Platonische Aisthesis - Erfahrung der Pl#65533;tzlichkeit in der Moderne Literatur und index locorum
show more...Just click on START button on Telegram Bot