Die Publikation untersucht die Möglichkeiten der raumstrukturellen Aktualisierung der im Bauboom zwischen 1960 und 1970 entstandenen Wohnungsgrundrisse der Nachkriegsmoderne. Die Autoren analysieren bestehende Grundrisstypologien im Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen, die die Wohn- und Haushaltsformen inzwischen maßgeblich verändert haben: Inwieweit entsprechen die funktional optimierten Wohneinheiten den Anforderungen der heutigen Gesellschaft und wie anpassungsfähig sind sie für neue Wohnformen? Kann mit kleinen Eingriffen ein angemessenes Ergebnis erreicht werden? Im Theorieteil werden Thesen zu entwerferischen Strategien und politischen Transformationsprozessen zur Disposition gestellt, deren Bedeutung im Projektteil praxisnah anhand aktueller Beispiele verdeutlicht wird.
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