Product Description
Dieses Buch gibt einen Einblick in die Vorstellungen, Konzeptionen und Umsetzungen von Bildung in der Spätantike. Mit den Saturnalia des Macrobius und der Hochzeit der Philologie mit Merkur des Martianus Capella haben sich zwei Väter schriftlich an ihre Söhne gewandt, um ihnen Wissenswertes mit auf den Lebensweg zu geben. Und auch in den Briefen des Sidonius Apollinaris wird ein deutliches Profil seiner Vorstellungen von erfolgreicher Bildung sichtbar.
Review
Insgesamt gut gelungen ist die Arbeit mit den Quellen - zum einen gefällt neben der Detailfreude die zweisprachige Angabe aller Quellenzitate, die es auch einem fachfremden Leser ermöglicht, der Argumentation zu folgen. Zum anderen überzeugen die ausgewählten Analyseaspekte, welche ein deutliches Bild davon zeichnen, in welcher Form Bildung und die Vorstellungen darüber auch im 5. Jh. immer noch eine große Rolle spielen.Jutta Günther in: Gymnasium 121,5/2014
Das synchrone Herangehen an mehrere spätantike Texte unter einer leitenden Fragestellung erweist sich als lohnender Forschungsansatz. G. leistet so einen interessanten Beitrag, um den Wertungen der älteren Forschung von einer Epoche des 'Verfalls', den man auch und nicht zuletzt hinsichtlich der Bildung bestätigt sah, ein anderes Bild entgegenzusetzen, das auf gründlichen Analysen und der Einordnung der Werke in den zeitgenössischen kulturellen Kontext beruht.Bianca-Jeanette Schröder in: Gnomon 87,5/2015
About the Author
Matthias Gerth, Göttingen.
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