Um 1890 ging mit der Entwicklung von Alpinismus und Tourismus der Bau von Unterkünften für die Liebhaber: innen der Bergwelten Südtirols und seiner Nachbarregionen einher. In entlegenen Hochgebirgslandschaften entstanden Hotels, die sich in den regionalen Kontext einfügten, zugleich aber auch Symbole politischer und wirtschaftlicher Raumbeanspruchung ihrer Erbauer darstellten.
Die Architekturproduktion der Berghotels erfolgte auf der Basis innovativer Entwurfsmethoden in Serie oder mit einem Modulprogramm. Die Autorin untersucht die Genese des Bautyps vor dem Hintergrund des internationalen Hotelbaus, von der Entwurfspraxis über die künstlerische Interpretation von Leitideen bis zur Innenraumgestaltung – ausgehend von der Prämisse, dass das Hotel "eine Synthese von Klinik, Wagons-Lits und Maschine" ist (J. A. Lux).
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