Euripidis Hippolytus

Language Notes Text: Greek, Latin From the Back Cover Der "Hyppolytos" des Euripides (uraufgeführt 428 v.Chr.) zählt zu den bekanntesten Tragödien des Autors mit vielfältiger Rezeption in der antiken wie in der modernen Literatur. Durch den monumentalen Kommentar von W.S. Barrett und die editio Oxoniensis J. Diggles war dieses Drama kritisch und sprachlich bereits gut erschlossen. Damit war der Editor der vorliegenden Edition mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: mit der Notwendigkeit, durch neue Erkenntnisse das Erscheinen einer weiteren Ausgabe dieses Dramas zu rechtfertigen. Walter Stockert, Schüler der beiden bedeutenden Wiener Gräzisten Walther Kraus und Albin Lesky, hatte sich bereits mit seinem zweibändigen Kommentar zur "Aulischen Iphigenie" (der in den "Beiheften der Wiener Studien" erschien) auf dem Gebiet der griechischen Tragödien profiliert. Bei der Vorbereitung der vorliegenden Ausgabe wurde auch die handschriftliche Überlieferung sorgfältig studiert. Ihre Eigenständigkeit gewinnt die Edition angesichts der Kompetenz der Vorgänger jedoch nicht auf dem Gebiet der "recensio", das Neue liegt vielmehr in den nicht unbeträchtlichen Beiträgen zur Textgestaltung, einer Neugestaltung des textkritischen Apparates(mit möglichst genauer Präzisierung der Erstvorlage einer jeden Konjektur) sowie einem reichen, völlig neu bearbeiteten Testimonienapaarate, wie er für B.G.Teubners Euripides-Ausgaben characteristisch ist.