Japanischer Wohnbau faszinierte und fasziniert ganze Architektengenerationen. Gerade die kleinen, sehr konzeptionellen Einfamilienhäuser zeigen neben stringent umgesetzten Wohnkonzepten die grosse Experimentierfreudigkeit in Bezug auf Raumkonstellationen und Materialien und die Fähigkeit auch den kleinsten Raum zu organisieren. Sie sind wie Minilabore, die die Kreativität japanischer Architekten ebenso deutlich zeigen, wie den Umgang mit dem Ephemeren und den vielfältigen Ebenen der Abgrenzung zwischen öffentlich und privat. Durch die Schnelllebigkeit der japanischen Städte entsteht ein riesiger Architekturfundus für den Westen, den Small Houses dokumentiert und dem Leser gleichzeitig die japanische Kultur zugänglicher macht.
Kleine Häuserstellt japanische Wohnhausarchitektur vor und richtet sich an Architekten, Innenarchitekten, Studenten und interessierte Laien. Der Fokus liegt dabei auf der Präsentation kleiner Häuser, vorwiegend Einfamilienhäuser. Die Auswahl der Projekte stellt eine Mischung namhafter Architekten, wie zum Beispiel Tezuka Architects oder Atelier Bow-Wow dar, zeigt aber auch ausserhalb Japans noch wenig bekannte Büros.
Zu den einzelnen Projekten gibt es Vertiefungen, die dem Leser den kulturellen und gesellschaftlichen Kontext sowie den spezifisch japanischen Umgang mit bestimmten Architekturelementen nahebringen. Auf die Darstellung von Details, die in der Regel ausserhalb Asiens keine Relevanz haben, wird verzichtet. Der Fokus liegt auf dem realisierten Wohnkonzept, das mittels Bild- und Übersichtsplänen (Grundrisse, Schnitte) dargestellt wird.
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