Reflektiert die Josephsgeschichte (Gen 37-50) im Rahmen der familiar konzipierten Ursprungsgeschichte Israels uber das Bedrohungs- und Leistungspotential politischer Herrschaft oder uber die Gefahren und Chancen eines Lebens in der Diaspora? Angesichts dieser Streitfrage unterzieht Rainer Albertz die Josephsgeschichte einer konsequenten kompositions- und redaktionsgeschichtlichen Untersuchung, ausgehend von ihrer ursprunglichen Gestalt und ihrer erweiterten Fassung, uber ihre Verbindung mit der Jakobs- und Vatergeschichte, bis hin zu ihrer Einbindung in die grossen heilsgeschichtlichen Zusammenhange des Pentateuchs. Die Ergebnisse, die er dabei gewinnt, sind geeignet, Thematik und Datierung praziser und methodisch abgesicherter zu bestimmen, als dies bisher moglich war. Zugleich eroffnen sie neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Pentateuchs.
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