Von den modernen philosophischen Emotionstheorien ausgehend wird gezeigt, dass der Mensch nicht nur in seiner physischen Natur als unfrei anzusehen ist. Der Mensch leidet nicht bloß an seiner Unfreiheit, sondern sein Lebensgefühl wie sein Gefühlsleben verändern sich, wenn er ein Bewusstsein von seiner Unfreiheit erlangt. Im Gegenzug wird die Frage einer möglichen Freiheit aufgefächert auf dem Boden der Ontologie, der Anthropologie und der Ethik. Als Gesprächspartner werden vor allem vier Philosophen aufgerufen: Spinoza, Nietzsche, Whitehead und Jaspers. Die Aufsätze haben den Charakter von Meditationen, die sich in eine große Tradition meditativer Philosophie (Descartes, Husserl, Wittgenstein) einreihen.
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