Das Buch zeigt, in welcher Weise Heidegger und Wittgenstein die Grundlagen der traditionellen Philosophie sowie der Psychologie einer Kritik unterziehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem jeweiligen Frühwerk und wie dort die Problemkreise Sprache, Ethik und Leben miteinander verbunden sind. Konvergenzen ihres Philosophierens liegen u.a. darin, dass sie jeweils eine semantische Bewegung ausmachen, die die Grenzen der individuellen Welt umschreibt, dass sich bei beiden ein Appell an das Ethos der Verschwiegenheit findet, der eine Verknüpfung zwischen Sprache und Ethik nahelegt, und dass das Leben für beide Philosophen eine ethische Bedeutung gewinnt.
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