Stärker als in anderen Epochen prägte im Mittelalter die Eschatologie das Verständnis vom Menschen und der Welt. Die Autoren des vorliegenden Bandes widmen sich der eschatologischen Orientierung des Mittelalters in ihrer Vielschichtigkeit und ihren Wechselwirkungen. Schwerpunkte bilden hierbei Fragen nach dem Einfluß und der Gestaltung eschatologischer Motive in der Philosophie sowie nach der Bedeutung der Vorstellungen vom Ende im politischen Denken des Mittelalters. Daneben werden weitere Themen aus dem Bereich der Geschichtswissenschaft, der Theologie sowie der Kunst- und Literaturwissenschaften behandelt.
Der 29. Band der Miscellanea Mediaevalia enthält die Vorträge der 32. Kölner Mediaevistentagung vom September 2000, erweitert um einige zusätzliche Beiträge. Fünf Aufsätze zur 50-jährigen Geschichte des Thomas-Instituts, seit einem halben Jahrhundert der Veranstalter der Kölner Mediaevistentagung, ergänzen diesen Band.
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