Gruppenreligionen im römischen Reich: Sozialformen, Grenzziehungen und Leistungen

Gruppenreligionen im römischen Reich: Sozialformen, Grenzziehungen und Leistungen

Author
Jörg Rüpke (editor)
Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Language
German
Edition
Illustrated
Year
2007
Page
219
ISBN
3161491289,9783161491283
File Type
pdf
File Size
2.0 MiB

English summary: The authors of the articles in this volume deal with a particular social form of religion, namely those religions which were organized as 'permanent' cults through membership or initiation. They focus on issues of internal structure and the increasing significance of cults: How were the social relationships in religious groups structured, and did memberships and initiations influence the structure of religious biographies? What part did cult rooms play on the one hand, and the frequency of ritual acts and banquets together on the other hand? In dealing with these issues, the authors direct their attention to the relationship between group religions and other traditional, public or crisis-oriented cults in local contexts. German description: Die Autoren der Beitrage in diesem Band, der aus einem Kolloquium des Schwerpunktprogramm Romische Reichs- und Provinzialreligion erwachsen ist, konzentrieren sich auf eine besondere Sozialform von Religion, namlich auf Religionen, die sich uber das Prinzip der Mitgliedschaft oder Einweihung als dauerhafte Kultgruppen organisieren. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der internen Strukturierung und der kultischen Intensivierung: Wie werden die Sozialbeziehungen in religiosen Gruppen strukturiert, strukturieren Mitgliedschaften und Einweihungen religiose Biographien? Welche Rolle spielen Kultraume einerseits, die Frequenz von Kultakten und gemeinsamen Banketten andererseits? Dabei richtet sich der Blick auf das Verhaltnis von Gruppenreligionen zu anderen traditionellen, offentlichen oder krisenorientierten Kulten in lokalen Kontexten. Es wird deutlich, wie stark die scheinbar exklusiven religiosen Gruppierungen in lokale Religion integriert sind und zugleich auf der Basis geteilter Annahmen das kultische wie theologische Spektrum vergrossern. Ein wichtiges Ergebnis gegenuber der jungeren Forschung zu religiosen Vereinen ist, dass der Organisationsgrad viel wechselhafter war, oft auch niedriger, die Lebensdauer der religiose Gruppen viel kurzer, als unterstellt. Das Spektrum begann bei Kulten von Familien und Haussklaven; Dachorganisationen, die ortliche Gruppen zusammenfassten, kamen nur selten und nicht immer dauerhaft zustande.

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