Das Werk behandelt die literarische Rezeption Amerikas und der Amerikanischen Revolution in zeitgenössischen deutschsprachigen Schriften. Es beschäftigt sich unter Berücksichtigung der gängigen Amerika-Topoi der Frühen Neuzeit mit der Frage, in welchem Umfang und in welcher Form die historischen Veränderungen wahrgenommen wurden und welchen literarischen Niederschlag sie in den poetischen Werken gefunden haben. Ausgewertet wurden dabei auch die Publikationen deutsch-amerikanischer Autoren, die die neuere Forschung bisher nur marginal behandelte.
Die Arbeit geht u.a. der Frage nach, welchen quantitativ-qualitativen Widerhall Elemente der zeitgenössischen Entwicklungen um den Unabhängigkeitskrieg, wie z.B. die Subsidienverträge (sog. Soldatenhandel), in der Literatur gefunden haben. Darüber hinaus wird die Darstellung der soziopolitischen Rollen verschiedener gesellschaftlichen Gruppen wie Frauen und sozialen Minderheiten (z.B. Afroamerikaner bzw. Sklaven) untersucht.
Ergänzt wird die Abhandlung durch eine digitalisierte und chronologisch und inhaltlich kategorisierte Anthologie von ca. 400 kommentierten Lyrica mit Amerikabezug, darunter zahlreiche Gedichte aus deutsch-amerikanischen Zeitungen, die zum ersten Mal ediert werden.
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