Die Uneinheitlichkeit und Ungenauigkeit der editorischen Terminologie ist eine oft beklagte Erschwernis jeder Herausgebertätigkeit. Nicht nur die Verständigung der Editoren untereinander, sondern vor allem auch die Begründung und Präsentation der Ergebnisse editorischer Arbeit werden durch diesen Missstand erheblich beeinträchtigt. Vor diesem Hintergrund entschloss sich der Herausgeber in der Mitte der neunziger Jahre, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition das Projekt eines Wörterbuchs der Editionsphilologie zu initiieren. Der Band fasst aus den vergangenen 18 Jahren grundlegende Beiträge und Arbeitsergebnisse zu diesem Vorhaben zusammen, bietet Probeartikel und eine ausführliche Liste editorischer Begriffe. Ziel der Veröffentlichung ist nicht nur eine künftige Realisierung des Projektes, sondern eine allgemeine Sensibilisierung für die Problematik editorischer Begrifflichkeit.
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