Die neuere Montangeschichte beschäftigt sich nach wie vor überwiegend mit archivalischen und schriftlich basierten Quellen. Das Potential der in musealen Sammlungen verfügbaren Objekte für die historische Forschung ist dennoch bislang kaum ausgelotet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes stellen einzelne Objekte oder Objektgruppen in den Mittelpunkt der Diskussion. Dabei geht es um technische Modelle als Wissensobjekte ebenso wie um Bergbaukleidung als Alltagsobjekt oder Fahnen als Gedächtnisobjekte. Hinzu kommt die Reflexion über archäologische Funde und ihre Relevanz für eine Kontextualisierung von Bergbauobjekten jenseits überlieferter Schriftquellen. Das Buch richtet sich im engeren Sinne an Forschende auf dem Gebiet der Montan- und Technikgeschichte sowie allgemein an diejenigen, die sich mit einer materiell basierten Erinnerungskultur beschäftigen.
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