Die Debatte um den wissenschaftlichen Realismus spielt seit einigen Jahrzehnten eine prominente Rolle in der Wissenschaftsphilosophie. In ihrem Mittelpunkt steht die Frage, ob die erfolgreichen Theorien der modernen Naturwissenschaften eine mindestens annäherungsweise wahre Beschreibung einer von uns unabhängigen physischen Wirklichkeit liefern. In der vorliegenden Studie wird der Versuch unternommen, eine Strategie zur Verteidigung des wissenschaftlichen Realismus zu entfalten, die einige der gängigen Einwände zu entkräften vermag. Die entscheidende Rolle kommt dabei der Ausarbeitung eines realistischen Beobachtungsbegriffs für die Naturwissenschaften zu. Des weiteren werden empiristische und konstruktivistische Gegenpositionen zum wissenschaftlichen Realismus kritisch untersucht.
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