In der Überlieferung der Mariendichtung des Priesters Wernher hat der Bildercodex D (um 1230) einen besonderen Rang: er gehört zu den frühesten illuminierten Handschriften in deutscher Sprache und bezeugt die späte Wirkung des Regensburg-Prüfeninger Federzeichnungsstils. Untersucht werden das erkennbar experimentierende Verfahren, mit dem die Bilder in den Text eingebaut werden sowie die in die Miniaturen eingelagerten Spruchbänder und deren Beitrag zur Verbindung von Text und Bild (mit Abdruck der Spruchbandtexte).
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