Judasevangelium und Codex Tchacos: Studien zur religionsgeschichtlichen Verortung einer gnostischen Schriftsammlung

Judasevangelium und Codex Tchacos: Studien zur religionsgeschichtlichen Verortung einer gnostischen Schriftsammlung

Author
Enno Edzard Popkes (editor), Gregor Wurst (editor)
Publisher
Mohr Siebrek
Language
German
Year
2012
Page
373
ISBN
3161507940,9783161507946
File Type
pdf
File Size
3.7 MiB

English summary: Due to various archeological findings, fundamental progress has been made in the study of the history of the Gnostic religion in the past decades. One of the more recent discoveries is the so-called Codex Tchacos, containing the Gospel of Judas which had already been mentioned by Irenaeus of Lyons. Although the Codex Tchacos was already discovered in 1978, it could not be made accessible to the general public until 2006/07. Since this time, a number of new fragments have been published and added to the already edited texts. This new text is the basis for the studies in this volume, which attempts to outline the history of religion of the evidence handed down in the Codex Tchacos and to define its relationship to further traditions in the history of the Gnostic religion. German description: Nachdem lange Zeit gnostische Traditionen nur aus der Perspektive ihrer Gegner bekannt waren, wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts durch verschiedene archaologische Funde immer mehr gnostische Originalzeugnisse zuganglich. Auf diese Weise ist es nun moglich, das religionsgeschichtliche Profil gnostischer Traditionsbildungen von verschiedenen Zugangsperspektiven ausgehend zu analysieren.Eine der jungsten dieser Entdeckungen ist der sogenannte Codex Tchacos, in dessen Rahmen u. a. das bereits von Irenaus von Lyon erwahnte Judasevangelium gefunden wurde. Obwohl der Codex Tchacos bereits im Jahre 1978 entdeckt wurde, konnte er aufgrund ungeklarter Besitzverhaltnisse und einer ausserst komplizierten papyrologischen Restauration und Edition erst im Jahre 2006 einer breiten Offentlichkeit zuganglich gemacht werden. Nachdem bereits die ersten Edition des Codex Tchacos und insbesondere des Judasevangeliums eine grosse wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, wurde die Beschaftigung mit diesem Zeugnis der gnostischen Religionsgeschichte auf eine noch prazisere Textbasis gestellt, insofern die Besitzverhaltnisse weiterer bisher ungekannter Fragmente geklart werden konnten, die nun in die bereits edierten Texte eingefugt werden konnten. Diese neue Textgrundlage bildet das Fundament der hier versammelten Studien, die das religionsgeschichtliche Profil der durch den Codex Tchacos tradierten Zeugnisse zu erfassen und ihr Verhaltnis zu weiteren Traditionsbildungen der gnostischen Religionsgeschichte zu bestimmen versuchen.

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