Mit dem 1921 gebauten Einsteinturm in Potsdam erlangte der junge Erich Mendelsohn frühe Berühmtheit. Die beiden Kaufhäuser für Schocken in Stuttgart und Chemnitz sowie der Kinokomplex am Kurfürstendamm in Berlin zeigten ihn bereits auf der Höhe seiner Meisterschaft: dynamisch-fließende Linienführung mit konstruktiver Klarheit gepaart in Gebäuden von expressiver Plastizität. Ab 1933 führte ihn die Emigration zunächst nach Großbritannien und Palästina, von 1941 bis zu seinem Tode wirkte er in den USA. Das von Bruno Zevi, dem Grand old man der italienischen Architekturgeschichtsschreibung, engagiert und einfühlsam herausgegebene Gesamtwerk ist ein fundamentales Kompendium, unerläßlich für jeden, der sich ernsthaft mit Mendelsohn und seinem Werk beschäftigen will. Eine Sammlung von über 1000 Skizzen, Entwürfen, Plänen, Modellfotos und zeitgenössischen Gebäudeaufnahmen, die Erich Mendelsohns Innovationskraft erschöpfend dokumentiert.
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