Germania inferior, Provinz zwischen den Zivilisationen: Randgebiet der Kelten, Einwanderungsgebiet der Germanen, Herrschaftsgebiet der Römer: fruchtbar und rohstoffreich im Süden, karg und unwirtlich im Norden; römische Städte und einheimische Siedlungen, Villen und Wohnstallhäuser; den Germanen zu römisch, den Römern zu germanisch.
Wer genau waren die Bewohner der Provinz? Welche sozialen Verhältnisse entstanden unter den regionalen Bedingungen? Welchen wirtschaftlichen Austausch gab es zwischen Stadt und Land, zwischen Einheimischen, Römern und freien Germanen? Archäologie und Geschichtswissenschaft haben ihre Methoden verfeinert und geben neue, genauere Antworten auf diese Fragen. Besonders der Norden der Provinz ist jetzt besser erforscht.
Seine Gegebenheiten stehen im Mittelpunkt des Bandes. Die Beiträge sind hervorgegangen aus einem Kolloquium deutscher und niederländischer Archäologen und Althistoriker. Sie bilanzieren den gegenwärtigen Stand der Erkenntnis und zeigen Perspektiven für künftige Forschungen.
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