Rhenanus (1485–1547), der zuvor fast ausschließlich als Philologe und Editor hervorgetreten war, legte 1531 mit den Res Germanicae ein Geschichtswerk vor, das an Methodik und Zuverlässigkeit alle vergleichbaren Versuche deutscher Provenienz übertraf. Die vorliegende Ausgabe, die auch die Rhenanus-Vita von Sturm enthält, erschließt den Text durch Übersetzung, Quellennachweise und Indices. Die kommentierenden Studien berücksichtigen den Briefwechsel des Autors, erläutern seine Methode und untersuchen den Text auf Einflüsse italienischer und deutscher Humanisten des 15. und 16. Jahrhunderts.
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