Unter dem Generalthema der Rechtsreform in Deutschland und in Korea werden für die Bereiche des Zivilrechts, des Strafrechts und des Öffentlichen Rechts zentrale rechtspolitische Fragestellungen rechtsvergleichend entwickelt. Die Spannbreite der Beiträge reicht von der Reform des Schuldrechts, des Zivilprozessrechts, des Kartellrechts, der Organisation der Rechtsanwaltsgesellschaften bis zu Fragen der verfassungsgerichtlichen Kontrolle, der Transformation von Rechtsordnungen oder nach der Strafbarkeit derer, die einen Familientyrannen töten. Die Rechtsreform in beiden Ländern reagiert auf sehr vergleichbare Herausforderungen und wendet sich fast übereinstimmenden Fragestellungen zu. Der Reformgesetzgeber und die die Rechtsreform kritisch begleitende Dogmatik stehen allerdings unter sehr unterschiedlichen historischen, kulturellen und politischen Rahmenbedingungen, was nicht ohne Einfluss auf die gefundenen politischen Lösungen bleibt. Ein wichtiges gemeinsames Band aller Referate sind die Austauschbeziehungen zwischen Korea und Deutschland, die in der die Rechtsreform begleitenden Dogmatik immer wieder deutlich werden und auch die Reformdiskussion bestimmen.
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