Die interpolationistische Methode der Untersuchung romischer Rechtstexte, also deren Wahrnehmung als Ergebnis von nachtraglichen Eingriffen, ist Gegenstand eines wiedererwachten Interesses der romanistischen Forschung. Das heutige Verstehensinteresse richtet sich insbesondere auf die Verflechtung der interpolationistischen Methode mit anderen Forschungsansatzen sowie auf ihre Entwicklung, die auf dem Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern in Italien, Deutschland und anderen Landern basiert. Im Zentrum der hier versammelten Arbeiten stehen Otto Gradenwitz, der Begrunder einer methodischen Interpolationenkritik, und sein Schuler Salvatore Riccobono, der spater als herausragender Romanist seiner Zeit die Grundsatze seines Lehrers weiterentwickelte und auch auf die deutsche Wissenschaft zuruckwirkte. Mit Beitragen von: Lorena Atzeri, Martin Avenarius, Christian Baldus, Stefano Barbati, Tommaso Beggio, Pierangelo Buongiorno, Iole Fargnoli, Maria Teresa Gonzalez-Palenzuela Gallego, Francesca Lamberti, Salvatore Marino, Christoph-Eric Mecke, Stephan Meder, Mario Varvar
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