Die vier Bande von 'Graeca non leguntur'? sind das Ergebnis langjahriger Forschung uber die Griechen und deren rechtshistorisches Umfeld. Es geht um die bedeutende Frage, ob die weit verbreitete Meinung zutrifft, dass die rechtlichen Grundlagen Europas ausschliesslich als Leistungen Roms anzusehen sind. - Dieser Eindruck wird irrigerweise auch von Wissenschaftlern erweckt. Denn es lasst sich nachweisen, dass manches, was bislang als romisch galt, aus dem antiken Griechenland stammt. Auch verbirgt sich hinter der griechischen Herkunft haufig der Alte Orient. In zehn Kapiteln wird das Entstehen der europaischen Rechtswissenschaft im antiken Griechenland behandelt: Band I (Einleitung + Kapitel I: Historische Perspektiven); Band II (Drakon und Solon als Gesetzgeber und Rechtsdenker); Band III geht auf die vernetzte griechische Gesamtkultur ein und behandelt die fur das griechische Rechtsdenken wichtigen Gebiete der Dichtung (Aischylos und Euripides) und Geschichtsschreibung (Thukydides), wozu die fruhe juristische Professionalisierung kommt; Band IV befasst sich mit den fur die Rechtsentwicklung bedeutenden Denkern Platon, Aristoteles und Theophrast. Kapitel IX geht auf Recht, Religion und Gerechtigkeit in fruhen Gesellschaften ein. Kapitel X wagt einen Ausblick auf Gegenwart und Zukunft. Kapitel XI fasst zusammen.
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