Hannah Arendt ist längst von einer umstrittenen Denkerin zu einer Klassikerin der modernen politischen Theorie geworden. In unnachahmlicher Weise hat sie den Bruch des deutschen philosophischen Denkens in den 20er Jahren in ihren weiteren intellektuellen Lebensweg aufgenommen und in eine politische Theorie des 20. Jahrhunderts übertragen – eine Theorie, die aus den Erfahrungen von Flucht und Staatenlosigkeit schöpfte und zugleich zentrale Phänomene des 21. Jahrhunderts, die Fluchtbewegungen und die Krise der institutionellen nationalen Politik vorwegnahm. Mit Beiträgen von: Etienne Balibar, Peg Birmingham, Matthias Bormuth, Micha Brumlik, Jean L. Cohen, Rainer Forst, Volker Gerhardt, Peter Eli Gordon, Stefan Gosepath, Antonia Grunenberg, Wolfgang Heuer, Rahel Jaeggi, Dominic Kaegi, Jerome Kohn, Martine Leibovici, Gertrude Lübbe-Wolff, Oliver Marchart, Waltraud Meints-Stender, Ingeborg Nordmann, Manfred Riedel, Stefanie Rosenmüller, Michael P. Steinberg, Dana Villa, Marianne Zepp und Idith Zertal
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