die Fotomontage wird in dieser Publikation zum ersten Mal als Propagandamittel im Faschismus von offizieller wie von privater und kommerzieller Seite erforscht. Die Publikation behandelt das bislang höchstens marginal erwähnte Thema anhand von zahlreichen, auch bislang unbekannten Beispielen aus den 1930er Jahren, die in den Zusammenhang kultureller und politischer Ereignisse in Italien gestellt werden. Die analysierten Fotomontagen werden in ihrer historischen Bedingtheit erfasst, die Lektüre der Bilder erfolgt in der Verbindung von politischer Ikonografie mit der Ikonologie als historisch-hermeneutischer Methode sowie der Rezeptionsästhetik. Die Publikation erschließt so den Sinn zahlreicher Fotomontagen in Ausstellungen, in der Architektur, in Zeitschriften und in der Werbung jener Zeit. Darüber hinaus erlaubt sie neue Erkenntnisse zu den Themen und Mechanismen der faschistischen Propaganda.
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